Brasilien III


Willkommen zurück in:




Um nach Venezuela zu kommen fahre ich erneut durch Brasilien.
Hier in Brasilien erwarte ich außerdem Besuch!!


Die Einreisevormalitäten sind schnell und unkompliziert geregelt und dann heißt es:

''BEM VINIDO AO BRASIL''


Für die ersten Kilometer geht es schnurgerade aus durch das unbesiedelte Buschland


In Lethem (Grenzstadt in engl. Guayana) lerne ich Matthijs kennen wir fahren zusammen nach Boa Vista in nord Brasilien.


Wir sind bei Gliselia und Martinho eingeladen, dort parken wir im Garten und verbringen einige tolle Tage zusammen.


Thank you so much 
GLISELIA and  MARTINHO  
for the amazing time and your grat hospitality !!!


Dann kommt mein Besuch!  Dannika kommt an!  - zusammen wollen wir in den nächsten Wochen quer durch Venezuela und bis Kolumbien fahren.


Voller Spannung erwarte ich Danni am Flughafen, wir haben uns mehr als ein Jahr nicht gesehen.

Sie hatet eine lange Anreise und einen spannenden letzten Flug im 
Propellerflugzeug über den Amazonas.


Dannika bringt Nachschub:
einige wichtige, langersehnte Autoersatzteile (Bremsbeläge, Kupplung's - Simmering etc...)

….und!!! - noch wichtiger die Essbaren Kleinigkeiten ;)   - sowie neue Landkarten.


Danke an die Sponsoren in Deutschland !   ;)

Eines der Highlights sind sicher die ….steinharten!!  …ofenfrischen - blütenzarten...BUTTERBREZELN!!


...nicht mehr ''ganz'' warm aber immer noch ein GENUSS!!

Alle zusammen verbringen wir weitere schöne und lustige Tage in Boa Vista

Wir Putzen Zähne mit Bier
Wir besuchen ein Reggy / Rock Festival !

- gehen in Club s...



 - erleben schöne gemeinsame Essen….


…und erkunden die Umgebung.

Wir chillen und machen viel QUATSCH mit der Verwandtschaft, Hund und Katze! 

Putzen das Auto und Dannika richtet sich ein!


Bei Gliselia und Martinho steht demnächst Nachwuchs in's Haus!!

Nicolas soll in wenigen Wochen geboren werden!


Wie es hier so üblich ist packen wir an einem Nachmittag eine große Kühltruhe mit Eis in den  Kofferraum und füllen sie mit Bierflaschen.



Dann geht es hinaus zum See!


Am….bzw…im SEE wird sich dann standesgemäß installiert!!


Dann wollen wir eigentlich endlich aufbrechen und fahren tatsächlich eines Tages los !

Doch nach wenigen Kilometern stottert der Motor und es ist schwierig weiter zu fahren.

Wir drehen um !!

Steuern eine Werkstatt an und können das Problem mit dem Austausch eines Schlauches recht schnell selbst richten.

Natürlich geht es an diesem tag zu XXY zurück !


Einen Tag später geht s dann aber tatsächlich LOS !


Auf nach NORDEN !


Auf dem Weg Richtung Venezuela entdecken wir  (…entdeckt Dannika)  
tatsächlich einen wilden Ameisenbär in der Steppe  !!


Wir fahren auf die Berge zu, sie markieren die Grenze zu Venezuela, die Spannung steigt !


Die wenig schöne Grenzstadt ist uns etwas suspekt. Wir verweilen nur für ein schnelles Mittagessen (Omelett aus 8 Eiern und allen restlichen Frischwahren) und letzte Ordnung im Auto zu machen


Dann lassen wir uns auf das ABENTEUER ein die Grenze zu überschreiten !

Die Ausreise aus Brasilien ist schnell erledigt…dann stehen wir im NIEMANDSLAND!


Unbedarft gehen wir zum Venezuelanischen-Einwanderungsoffice…

…doch was uns in Venezuela alles widerfährt sprengt unsere Vorstellungskraft!



Bald geht es mit einem neuen großen BLOG update über Venezuela hier weiter




Guayana

Willkommen in Englisch-Guayana

Willkommen in ''Great Britain'' !




Um Englisch-Guayana zu erreichen geht es abermals über einen Fluss (Courantyne River).


Die Überfahrt dauert keine Stunde, und nach dem vertrauenswürdig beladenen LKW darf auch ich mit dem VW Bus von Bord gehen.



An der Grenze nehmen sie es sehr genau! Direkt vor mir wird einer Frau die Einreise verweigert. Eine große Diskussion entsteht und auch ich gerate mit meinem ''leicht'' mitgenommenen Reise-Pass etwas in die Kritik…erst kommen Sätze wie: ''...so dürfe ich nicht einreisen'' ''This passport is not valid …'''' We tont `t accept this….''- was mir denn einfiele usw. schließlich geht es aber doch (zum Glück)!

Willkommen in Guayana!

Erneut eine andere Welt!
Und mal wieder Linksverkehr…. gewöhnungsbedürftig!!





Die Namen der Dörfer erinnern sehr an GB
nur das Klima NICHT!
…bei kuschligen 36 C und BRUTALER Luftfeuchtigkeit fahre ich Richtung Hauptstadt 



Das Hauptverkehrsmittel hier sind ''DIE MINIBUSSE''.

Die Besitzer dieser Minibusse sind mächtig stolz auf Ihre Vehikel und PIMPEN und TUNEN was das Zeug hält!!



Am frühen Abend erreiche ich die Hauptstadt Georgetown und habe Guayana damit entlang der Küste schon fast komplett durchfahren!

Hier ist die Stimmung eine völlig andere als in Suriname


Auf dem Armaturenbrett gibt es auch wieder einen Wechsel!
Ein neues Maskottchen für Guayana (der Tuckan) löst das Maskottchen von Suriname (Ganesha) ab.



Am nächsten Tag erkunde ich Georgetown und den Zoo



Hier sind einige Tiere in leider sehr kleinen Gehegen zu bestaunen...



... und zu bemitleiden.



Dann entdecke ich ein Top Restaurant.



St. Georges Cathedral
ist das aus Holz gebaute Wahrzeichen von Georgetown





Der kleine Strand nache Georgetown ist sehr beliebt, besonders bei Sonnenuntergang...



…das Ein oder Andere bleibt leider länger als das Sonnenlicht.



Ich übernachte am Flughafen und kann einen Flug ergattern es geht...



…über Georgetown hinweg ins Landesinnere.



 Viele Kilometer geht es über Regenwald, dann Savanne und abermals Regenwald.



Zu Beginn fliegen wir den Mazaruni River entlang.


In den Tiefen des Regenwalds sind immer wieder Goldmienen zu erkennen, die Abwasserbecken schimmern in bläulich-grünlichen Farben.


Einige Zeit später….



…taucht ER plötzlich auf!!



Der Kaieteur-Fall



Wir drehen eine Runde über dem gigantischen Wasserfall
und setzen dann zur Landung auf einem Plateau an.



Das Flugzeug ist eher von der ''Mechanischen'' Art.
Ein klienes Navi am Steuer scheint fast das einzige ''Hightech'' Teil zu sein  ;)





Von der Landepiste sind es nur wenige Minuten zum Eingang des Kaieteur-Nationalparks





Nach einer kleinen Wanderung durch wunderschöne Pflanzenwelten erreiche ich den Kaieteur



Mystisch taucht er aus dem Nebel auf, die indischen Touristen und ich sind Begeistert! 



Der Senior der indischen Familie kommt zu mir und meint:

''Every penny you have spent to get here - was well spend! '' 

ich kann nur zustimmen...wenn Der wüsste  ;)



Einige Zeit vergeht, dann kommt auch noch die Sonne durch!
und zaubert spektakuläre Regenbögen in die Gischt.








Beim Rückflug am frühen Nachmittag kann ich den Wasserfall noch mal von allen Seiten bestaunen.



Einige kleine Wasserfälle und viele viele Kilometer Jungel später sind wir zurück in Georgetown



Beim Landeanflug sieht man die Schwimmende-Brücke von Georgetown, am Abend fahre ich da drüber an die Küste.



Und so sieht die Schwimmende-Brücke vom Auto aus.

Hier herrscht mal wieder Links-Verkehr…..England eben!


An einem ruhigen Küstenabschnitt finde ich einen guten Nachtplatz.


Leider verliert mein VW Bus recht viel Öl, viel zu viel, als dass ich es unbeachtet lassen könnte!!!

Noch vor Einbruch der Dunkelheit beginne ich das Unterbodenblech abzuschrauben….



…doch dann schluckt mich die Nacht mit einem Wunderschönen Sonnenuntergang.



Am nächsten Tag suche ich eine Autowerkstatt am Straßenrand auf und lasse mir das Öl-Leck erklären.



Der Massive Öl- Verlust kommt von einem Simmerin zwischen Motor und Getriebe/Kupplung.

Da kann man ohne Ersatzteil so NIX machen.

Ich kaufe also Unmengen Motoröl und fahre weiter!

Ab jetzt werfe ich jeden morgen einen ängstlichen Blick unter den Motor um zu sehen wieviel Öl ich schon wieder verloren habe…..doch irgendwann gewöhnt man sich dran!   ;)



Einen weiteren Tag verbringe ich in Georgetown



Erkunde das Rathaus von Georgetown ist komplett aus Holz gebaut und eines der Highlights der Stadt.





Die beiden jungen Reporter von Stabroek News wollen einen Bericht über mich schreiben.

der Bericht soll einige Tage später in der Tageszeitung erscheinen 


Hier der Bericht:







Am Market ist die Hölle los



Vom Zahnbürstenverkäufer über Kleider bis zum Fleischhändler findet man ALLES





Im House of FLAVOUR gönne ich mir noch ein Mittagessen und lasse mir reichlich Proviant einpacken





Dan Verschwinden die Wahrzeichen von Georgetown im Rückspiegel



Es geht auf die ABENTEUERLICHE Jungle-Road
von der Strecke Linden-Lethem konnte mir leider niemand sagen ob ich sie bei den Jetzigen Wetterverhälltnissen meistern kann.



Alle meinten nur: ''Linden Lethem OH NOO NO…NO POSSIBLE!!''

Diese Strecke ist leider die Einzige Möglichkeit um aus Guayana raus und wieder nach Brasilien rein zu kommen.

nach einigen Stunden Fahrt auf guter Teerstraße erreiche ich den Beginn der Dirt-Road.
Hier rüsten sich die Allradtrucks für die Matschschlach.
Diese Trucks sind bei diesen Wetterverhältnissen wohl die Einzigsten die durch kommen.



Sie belächeln mich und brausen dann in die Nacht hinaus….



Es bricht schon wieder ein Gewitter herein, ich suche Unterschlupf bei einer bewachten Tankstelle.



Hier rüste ich mich für die kommenden Tage mit Essen, Treibstoff und natürlich viel Motoröl!



Am Abend werden zur Feier noch einige Luxusgüter (aus Franz. Guayana ausgepackt)


Am nächsten Morgen scheint die Sonne wieder, auf dem Markt von Linden kaufe ich noch etwas Obst...



…gehe Essen





…und entdecke mich in der Zeitung





Außerdem steht ein Bericht über die katastrophalen Verhältnisse auf der Linden Lethem Strecke drin…..NA DANN!!



Auf die Piste fertig LOS!





die Ersten 35 km gehen ganz geschmeidig….schnell wird klar warum!

Bis hier wurde die Straße gerade erst gerichtet!



- wenig später sieht es dann so aus!!!



Einige der kleinen Seen stimmen mich sehr skeptisch und ich laufe erst mal durch bevor ich den VW Bus darin VERSENKE!





Nach einem sehr langen Tag auf der Piste erreiche ich am Abend eine Lodge



Hier kann man essen und bei einem Bierchen chillen.



Der nächste Tag wird sehr mühsam!


Einige der Allradtrucks haben sich festgefahren.




Stunden ziehen ins Land bis sich die Situation bereiniget und auch ich durchgeschleppt worden bin.





Dann setze ich mein Reise fort und passiere immer wieder spektakuläre Straßenabschnitte.



Die Dunkelheit bricht ein und mit voller Beleuchtung erreiche ich einen weiteren Rastplatz.



NUR NOCH 332km bis ans Ende der DIRT ROAD!



In der Nacht lerne ich einige LKW Fahrer kennen die Sich beim Abendessen neben mich setztn und als erstes ihre Pistolen auf den Tisch legen……WILD WEST STIMMUNG!!

Diesel-Fässer, Treibstoff für die Goldmienen!

Hier ist ein großer Umschlagplatz für Tropenhölzer!



Es geht immer weiter hinein in den Jungel.



Bei Einigen ''kleinen'' Pfützchen muss ich richtig KÄMPFEN!!



Auch der VW-Bus Kämpft mit dem Wasser das bis auf die Frontscheibe kommt.



Allmählich werde ich zum Profi im Luftfilter entwässern und Zündverteilerkappe demontieren und reinigen!!



Manchmal reicht es nicht bis ans andere UFER!!  ;)

Der Motor stirbt ab weil Wasser die Zündverteilung unterbricht.





Heute erreiche ich die Fähre!



Hier an der Kurupukari Fähre musst Du nicht lange Warten….


...denn die Fähre wartet auf DICH…sonst ist hier Keiner!


Auf der anderen Seite verbringe ich die Nacht auf dem Parkplatz einer ''Luxus'' 
Jungle Lodge




Sie raten mir dringend davon ab Schwimmen zu gehen!!!



Es gibt Piranhas, Zitteraale, Korokos, Riesenschlangen….etc….



Im Restaurant kann ich als winzigster Gast ein kleines Reis-Dinner genießen...



...und ein Banks Bier trinken!



Auf dem Weg zum Auto entdecke ich noch einige interessante kleine Tierchen.





Für den Nächsten Tag habe ich eine Idee: Eine Alufolie um die Zündverteilerkappe könnte der ein oder andere Havarie in den super tiefen Pfützen entgegenwirken.  (es funktioniert)



Doch die Konditionen haben sich geändert jetzt sind die Pfützen nicht mehr nur tief sonder der Grund auch komplett aufgeweicht!




Hier stecke ich einige Stunden Fest





Dann kommt ein Jeep daher und zieht mich durch





Mit den Besitzern freunde ich mich schnell an,  ie wollen mir auch durch die kommenden Matschpassagen helfen!



Zusammen kommen wir ganz gut durch!



Und ziehen nebenbei auch noch den ein oder anderen Minnibus raus!





Bis wir diese Stelle erreichen, der LKW hat mitten im Sumpf einen Achsbruch erlitten



Die Arbeiter versuchen den LKW zu entladen…..leider ist er unter anderem mit BIER bepackt und davon haben sie schon etliche getrunken!!! die Stimmung ist recht Besoffen!



Irgendwann geht es weiter...




Die Risse in der Frontscheibe werden nicht besser….

Ich bin recht schnell wieder alleine auf weiter Flur.



Der Regenwald tut sich auf und wicht endlich! der Savanne!! - ENDLICH!!



Hier sind die Straßenverhälltnisse viel besser!







Am Abend treffe ich die Jeep Crew wieder und wir essen gemeinsam zu Abend.

Sie sind Goldsucher und erzählen mir Haarsträubende Geschichten!





Am nächsten Tag geht es weiter über die Savanne











Vorbei an kleinen Bauernhöfen.



















Vorbei an Termitenhügeln 



Bis ich endlich Lethem erreiche!!







Das Auto bekommt eine Generalreinigung

VOHER!



WÄHREND!



NACHER!




Die Flugzeuge fliegen alle paar Stunden da fast keiner die Jungle Road fahren will!!  -komisch-  ;)

Am kleinen Restaurant bekomme ich noch tolle Geschichten von der Jungle-Road erzählt und Fotos gezeigt!




Dann Reise ich aus Guayana aus und wieder zurück nach Brasilien.

Der Linksverkehr (in Guayana) wird durch eine interesannte Tunnelkreuzung in Rechtsverkehr (in Brasilien) gewechselt !!





jetzt geht es noch über den Takutu-Grenzfluss und dann heißt es:






Willkommen zurück in BRASILIEN!